Schlagwort: Suchtselbsthilfe

Xtradry-Springe es ist vollbracht !

Am letzten Freitag konnten die beiden Gruppenleiterinnen Anja Schröter und Cornelia Flegge nach einer großen organisatorischen Anstrengung die Türen für Xtradry-Springe öffnen.

Ab 10:00 Uhr waren im neuen  Gruppenraum im SANITAS Kompetenzzentrum Alter die Pforten für interessierte und Gäste geöffnet.

Bei Kaffee und Kuchen beantworteten die beiden Gruppenleiterinnen allen, die zur Infoveranstaltung kamen, bereitwillig Fragen zur Suchtselbsthilfe und zur  Zielsetzung der Gruppe.

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Xtradry-Springe eine neue Suchtselbsthilfegruppe

Xtradry- Springe

Im schönen Springe in der Region Hannover eröffnet am Freitag den 18.2.2022 die Gruppe Xtradry-Springe eine neue Selbsthilfegruppe für suchtkranke Menschen und deren Angehörige.  Die  Gruppe hat ihre Schwerpunkte auf Alkoholkranke, Medikamentenabhängige, Drogensüchtige und pathologische Spieler gelegt.  Jeder der aus seiner Sucht herauskommen möchte ist herzlich willkommen. Hilfesuchende Angehörige sind ebenso willkommen.

Die Treffen werden jeden Dienstag  ab 18:00 Uhr im SANITAS Kompetenzzentrum Alter  Zum Niederntor 24 in 31832 Springe stattfinden.  Die  beiden Gruppenleiterinnen Cornelia Flegge und Anja Schröter  werden die Abende leiten. Die beiden Gruppenleiterinnen haben im letzten Jahr ihre Ausbildung zum Suchtkrankenhelfer abgeschlossen.

Am 18.2.22  findet zwischen 10:00 Uhr und 13:00 Uhr ein Informationstag statt. Hier können sich alle Interessierten von den beiden Leiterinnen und Sabine Bockisch erste Informationen über die geplante Arbeit einholen.  Es werden darüber hinaus noch Vertreter der Suchtselbsthilfe an der Limmer Schleuse und natürlich von Xtradry-Hannover vor Ort sein.

Wir als Xtradry-Hannover freuen uns und sind stolz das wir eine Partnergruppe in Springe bekommen. Die beiden Gruppen werden allerdings  unabhängig voneinander arbeiten.   Wir freuen uns auch das uns unsere Conny  in jedem Fall als Gruppenmitglied erhalten bleibt. Sie wird unsere Gruppenabende in Hannover wie immer aktiv mitgestalten.

 

 

Wer bei Xtradry-Springe mitmachen möchte kann sich über folgende Telefonnummer melden 0176 /46648268 oder  über xtradry.springe at gmail.com per Mail.

Wenn ihr erstmalig die Gruppe besuchen möchtet meldet euch bitte vorher über die oben stehende Telefonnummer oder Mail Adresse .

Wir haben was gegen Sucht

Was kann ich tun ich habe einen Rückfall

Die Rückfallfrage stellen sich immer wieder viele Betroffene.  Du siehst also du bist nicht allein . Auch wenn es erstmal wie eine Niederlage für Dich aussieht kann der Rückfall uns allen passieren selbst wenn wir jahrelang Abstinent gelebt haben.

Hast du den Rückfall vorbereitet ?

Es ist tatsächlich ein Unterschied ob Du den Rückfall vorbereitet hast oder ob der Rückfall „spontan“ passiert ist. Letzterer ist leichter zu bekämpfen. Man hört einfach auf zu konsumieren . Das funktioniert erstaunlich oft.

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Peergroup warum man die wechseln sollte

Was ist eine Peergroup

Meine Definition einer Peergroup ist mein soziales Umfeld. Das sind also alle Menschen mit denen ich mich umgebe oder auch Menschen die oft bei mir sind . Als erstes möchte ich da meine Familie nennen .   Das ist die Gruppe, die mir am nächsten ist und  mit denen ich auch einen großen Teil meines Lebens verbringe. Eine wichtige Peergroup sind meine Freunde und Bekannte mit denen ich sehr gerne zusammen bin. Mit dieser Gruppe kann ich im „besten Fall“ Pferde stehlen und wir sind füreinander da.

Die nächste Gruppe sind meine Arbeitskollegen mit denen ich auch ne Menge Zeit verbringe.  Manche Kollegen hat man gerne um sich manche aber auch nicht. Aber diese Gruppe kann man sich genau so wenig aussuchen wie die Familie.

Es klingt hart. Man kann aber wenn es nötig ist sogar die Familie oder die Arbeitskollegen verlassen, auch wenn das im Falle der Familie extrem schwer ist.

 

Was macht die Peergroup mit mir

Wir haben gelernt, die Peergroup ist ein Teil des sozialen Umfeldes. Dadurch hat sie einen ziemlich großen Einfluss auf unser Denken und Handeln.

In der aktuellen Situation sieht man ziemlich deutlich was diese Gruppen mit uns machen können Weiterlesen

Corona Update 2

Medizinische Maske  Aber noch  nicht für uns in den Gruppen

Ab heute gilt in Niedersachsen eine erhöhte  Corona Warnstufe.  Wir müssen in Innenräumen ab 15 Personen jetzt eine FFP2  Maske tragen.

Für diese Personenzahl gilt auch 2G Plus in Innenräumen.  Das bedeutet Geimpft oder Genesen und getestet. Der Test muss kein PCR Test sein. Ein zertifizierter negativer Schnelltest reicht . Er darf nicht älter als 24 Std sein.

Da Xtradry und die anderen Gruppen der Suchtselbsthilfe an der Limmerschleuse  in der Regel weniger Teilnehmer haben sind wir von 2G Plus  und FFP2 Masken befreit.

Die Speicherung der Daten für die Kontaktnachverfolgung bleibt aber weiterhin verpflichtend. So wie bisher auch.

Wir hoffen euch weiterhin Gruppenabende in der Praxis Bockisch anbieten zu können. Jedoch arbeiten wir auch schon an alternativ Lösungen.

Dies gilt nicht für alle Selbsthilfegruppen größere Gruppen haben sehr wohl eine Maskenpflicht und 2GPlus.

Bitte bringt eure Impf oder Genesenen Nachweise  zum Gruppenabend mit.

Weitere Hinweise findet ihr auch auf der Webseite der Kibis   

und der Region Hannover

Wir haben was gegen Sucht

Prüfung Suchtberater

Geschafft  der Suchtkrankenberater Lehrgang der „Limmerschleuse “ ist am letzten Samstag beendet worden. Das was uns wirklich freut ist das ein Gruppenmitglied die Prüfung bestanden hat. Alle anderen Teilnehmer haben den Kurs auch erfolgreich beendet. Der Suchtkrankenberater Lehrgang baut auf dem Suchtkrankenhelfer Lehrgang auf und vertieft das erlernte und beinhaltet aber auch neue Themen. Der Suchtkrankenhelfer ist in den meisten fällen ehrenamtlich tätig und leitet oftmals Selbsthilfegruppen wie z. B. Xtradry .  Bei Xtradry ist auch ein Suchtkrankenberater ehrenamtlich in der Gruppenleitung tätig.  Er kann wie der Name schon sagt auch beratend tätig sein.  In vielen Firmen gibt es auch Berater die im Falle eines Falles mit Abteilungsleitern zusammen einen Betroffenen beraten.  

Übrigens wir haben was gegen Sucht

Schmalzbrot essen

Am Donnerstag fand in der Praxis Bockisch das jährliche Schmalzbrot essen der Suchtselbsthilfe an der Limmer Schleuse statt.

Die Gruppenleiter der einzelnen Gruppen trafen sich bei Brot Schmalz polnischen Gurken Käse und leckeren Säften zum Jahresausklang. Selbstverständlich wurden die geltenden Corona Regeln eingehalten.

Nachdem alle ein bis mehrere Brote verspeist waren ließen wir  das Jahr 2021 Revue passieren .  Hervorzuheben waren definitiv die Kurse Suchtkrankenhelfer und Suchtberater die in diesem Jahr stattgefunden haben und auch beendet wurden oder nächstes Wochenende mit den Prüfungen zum  Suchtkrankenhelfer  beendet werden.

Für das Jahr 2022 wurden  einige Vorträge und Veranstaltungen geplant. Weiterhin wurde besprochen, das sich alle Gruppenleiter der einzelnen Selbsthilfegruppen alle viertel Jahr zum gemeinsamen Meinungsaustausch treffen.

Im Laufe des Jahres 2022 wird es noch einige wichtige Entwicklungen geben die wir natürlich auch hier berichten werden.

 

Cannabis Legal

Ist das eine gute Idee ?

Die neue Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag festgelegt das der Konsum und der Besitz von Cannabis legalisiert werden soll.

Ich als Suchtberater bin zwiegespalten. Es ist für alle meiner Meinung nach besser wenn die Legalisierung kommt. Der illegale Verkauf wird weitestgehend gestoppt und dadurch den Leuten die damit Geschäfte machen das Wasser ein wenig abgegraben. Außerdem steht der Konsument nicht mehr mit einem Bein im Gefängnis.

Hups ich vergaß der Staat hat ja auch was davon.

Die Steuereinnahmen werden sicherlich nicht ohne sein, die Kosten für Gerichtsverfahren werden deutlich reduziert. Und auch die Lizenzkosten für Produktion und Anbau werden wahrscheinlich an den Staat fallen. Kommen noch die Strafen hinzu wenn man beim Selbstanbau erwischt wird.

Allerdings fallen mir sonst so gar keine Vorteile ein.

 

 

Ich denke das der Konsum deutlich zunehmen wird und auch der missbräuchliche Gebrauch von Cannabis nicht stark ansteigen wird . Somit wird es wahrscheinlich darauf hinauslaufen, das wir in der Suchtselbsthilfe auch mehr zu tun bekommen . Das ist für uns als Suchtselbsthilfe nicht schlecht aber für zukünftig Betroffene mit ziemlich viel Leid verbunden. Fragt sich ob die neue Bundesregierung das einkalkuliert hat und auch bereit ist die Rehabilitationskosten zu tragen. Wir haben eh schon knappe Ressourcen in Sucht und Rehakliniken.

Der geplante Verkauf von Cannabis sollte dann nicht in jedem Supermarkt sondern in speziellen Geschäften oder Apotheken abgewickelt werden, so dass Minderjährige nicht zu einfach an das Gras oder wie man es auch immer nennen will kommen können.

Mein Fazit ist das ich zwiegespalten bleibe. Ich finde es gibt einige Vorteile bei der Legalisierung von Cannabis aber ich sehe auch die Nachteile, die das ganze mit sich bringt. Und bei welcher Droge hören wir auf zu legalisieren ?

Was man aber schon viel früher hätte tun sollen ist die offizielle Freigabe zu therapeutischen Zwecken durchzusetzen. Es ist für Betroffene immer noch schwer und fast unmöglich an Cannabis z.B. zur Schmerzbekämpfung heran zu kommen.

Das muss deutlich leichter werden

Übrigens Wir haben was gegen Sucht

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